Montag, 3. Oktober 2011

Wellblechzäune

Nach längerer Klausurpause mal wieder ein paar Bilder.
Diese Zäune bestanden ursprünglich aus einem zerschnittenem Fliegengitter mit Holzstangen als Streben. Um die Zäune für Necromunda etwas praktikabler zu machen, und den Modellen etwas Sichtschutz zu geben, habe ich Wellpappe und normale Pappe als (Well-)Blech aufgeklebt.
 An diesen "Blechen" habe ich ein wenig herumexperimentiert einen guten Rosteffekt hinzubekommen. Ich habe dabei viele Tipps von Freunden und aus verschiedenen Internetforen ausprobiert.

Im endeffekt bin ich jedoch auf eine einfache und dennoch sehr glaubhafte Farbzusammenstellung gestoßen. Die Basis macht ein helles Rotbraun, welches ich entweder flächig auftrage oder auch auf eine fertige bemalung bzw eine metallische Farbe in Flecken in möglichen Fließrichtungen von (Regen-) wasser.
Darauf folgt eine trockengebürstete Schicht aus einer Mischung dieses Rotbrauns mit Gelb.
Zum Schluss setze ich einen Tropfen hoch verdünntes Gelb mit einem hauch Spülmittel (um die Oberflächenspannung zu brechen) an die Stelle wo das Wasser auftreffen oder austreten würde und lasse ihn herunterlaufen.
So entsteht ein Effekt der der natürlichen Entstehung von Rost (mit verlaufsspuren) nachempfunden ist.

Samstag, 27. August 2011

Container


Die Conatiner bestehen aus 4 verleimten alten Holzbausteinen jeweils 3 x 3 x 18 cm lang. Wo diese herstammen kann ich nicht genau sagen, sie sind schon seid Ewigkeiten in meinem Besitz. Alternativ kann man das Grundgerüst auch aus Architekturpappe zusammenleimen, oder aus herkömmlichem Styropor oder Styrodur schnitzen und kleben. Auf dieses Grundgerüst sind an den Wänden und der Decke Wellpappe aufgeklebt. Die Schnittkanten sind durch Schaschlikspieße abgerundet, ebenso die Umrandung der Stirnflächen und die mitte der Türen.

Auf die Strinflächen ist zusätzlich, um eine ebene Fläche zu erhalten, pappe aufgeklebt. Ebenso ist der boden aus einer Schicht Pappe, die hier ein wenig übersteht für eine leichte Umrandung aus Kies. So Fürgen sich die Container organischer in das Gesamtbild ein.
Die Bemalung ist auch hier einfach gehalten, mit den Rostflecken bin ich jedoch noch nicht zufrieden. Die Container sind bereits vor einiger Zeit entstanden, ich habe jedoch in der Zwischenzeit eine ansehnlichere Bemaltechnik für Rost entwickelt, die ich auch hier über kurz oder lang anwenden werde.

Samstag, 20. August 2011

Mauern

Eine Möglichkeit etwas Abwechslung in des Spieltisch zu bringen sind Mauern. Zu hoch zum überklettern bieten sie die Möglichkeit das Spielfeld aufzuteilen ohne unrealistisch zu wirken.
Diese Mauerstücke bestehen vollständig aus Architekturpappe. Die Ein- bzw. Durchschusslöcher sind mit einem großen Bohrer in das Material geschnitten. Die basis wurde rundherum abgeflacht und zu den enden hin V-förmig zugeschnitten, damit die Mauerstücke auch in verschiedenen Winkeln aneinander passen (siehe Bilder). Die Textur ist auf die selbe Weise entstanden wie bei den Gebäuden, mit Sand in der schwarzen Grundierungsschicht.

Montag, 15. August 2011

Spielfeldaufnahmen








Dies sind die versprochenen Bilder. Einige Aufnahmen der Spielplatte wärend unseres letzten Spiels am Sonntag.

Sonntag, 14. August 2011

Geröll

Ein Taktisches Spiel wie Necromunda braucht vor allem eins: Deckung! eine einfach und günstige möglichkeit Deckung zu bieten sind Geröllhaufen.
Diese Geröllhaufen sind echte Steine, die man an vielen Orten in der Natur finden kann. Die kleinen Büsche dazwischen sind aus einem Deko-laden. Dort findet man immer mal wieder kleine matten (etwa 20x20cm) aus diesen büscheln. Sie lassen sich leicht auseinanderschneiden und verkleben.
Ich habe mir einmal zwei Matten gekauft (je 2€), und bislang erst eine zur Hälfte verarbeitet. Und ich habe mehr als nur diese Steinhaufen mit solchen Büschen versehen. Die Steine und Büsche sind mit Heißkleber auf Pappkarton verklebt, der sehr knapp zurechtgeschnitten ist und schwarz bemalt wurde.
Alles in allem eine schnelle und einfache Möglichkeit Geröll und damit Deckung darzustellen.

P.s.: Ich werde im heutigen Spiel ein paar Fotos für einen Gesamtüberblick über den Tisch schießen. Derzeit ist der tisch noch abgeräumt für Bastelprojekte und ich hatte noch keine brauchbaren Komplettbilder.

Montag, 8. August 2011

Quick Update

Ich habe das "Chemical Plant" aus der Urban War serie (Platformer-Sets) wiedergefunden. unter dem Link "Gaming accessories" sind sowohl das Set als auch einige andere aus der Serie zu finden.
pegasushobbies.net
Unter dem Link "Scool Projects" sind darüber hinaus einige weitere interessante Sets zu finden.

Autobahnbrücke

Ein schnelles, aber eindrucksvolles Projekt der letzten Zeit. Die Brücke besteht aus einer zugeschnittenen Holzplatte, aus der Restekiste eines Baumarktes gezogen, und ein paar alten Holzleisten.

Die Brüstung besteht aus einer einfachen rechteckleiste. Da sie ein wenig zu kurz war, habe ich sie einfach in der Mitte zerbrochen. Von unten habe ich noch eine Zierleiste angebracht. So ist die gesamte Konstrukktion, obwohl die Platte recht dünn ist, sehr stabil. Beide Leisten sind einfach verleimt.

Die Stützpfeiler sind leere Deo-Dosen. Sie sind so angebracht, das die Pfeiler genau auf der Schnittkante zweier Bodenplatten stehen. So steht die Brücke immer auf festem grund auch wenn der Kanal und/oder die Straße sie kreuzen.
Insgesamt ist die Brücke nicht sehr detailreich, aber im Zusammenspiel mit den hohen Gebäuden und anderen Geländestücken ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild. Nicht zu erwähnen die zusätzlichen taktischen Optionen die entstehen.

Montag, 1. August 2011

Werkshalle 03

Ein gutes Beispiel für resteverwertung im Geländebau. Das Gebäude besteht aus einem Styroporblock der als Transportsicherung für einen Drucker gedacht war.
Nachdem ich die Verpackung ein wenig zurechtgestutzt hatte, habe ich fehlende Wände mit Architekturpappe nachgerüstet und einen Aufbau mit Dach hinzugefügt. Das Dach ist ausnahmsweise ebenfalls aus Architekturpappe, dafür habe ich ihn von unten mit Holzleisten verstärkt, damit es sich nicht zu sehr biegt.
Das Rolltor besteht ebenfalls aus Architekturpappe mit einer Front aus Wellpappe. Auf dem Dach befinden sich zwei Lüftungsanlagen. Diese bestehen aus alten Holzklötzen ebenfalls mit Wellpappe als Lamellen und Leitungen aus dem "Chemical-Plant" set aus der Urban War serie.
Im inneren habe ich einen eingestürzten Hallenkran aus Holzleisten zusammengeleimt. Einiges an Schutt, eine Gangway, Türen und ein herunterhängendes Kabelbündel aus echten Leitungsresten runden das Bild ab.
Der Hallenkran ist so konstruiert und platziert das er als Aufgang auf das Dach (durch das Loch im Dach - siehe Hintergrund) fungiert.

Samstag, 16. Juli 2011

Neuestes Gebäude

Mein neuestes Gebäude - wenn auch noch nicht ganz fertig (es fehlen noch Bretterverschläge etc.).
Dises Gebäude ist ein wenig mehr zerstört als die anderen beiden. Die Grundkonstruktion habe ich genauso gehalten wie in den vorhergegangenen Gebäuden. Die Schutthaufen bestehen aus den Resten der Architekturpappe, die ich mit einer art Pappmarche aus Küchenrolle und verdünntem Holzleim überspannt habe. Darauf einfach eine schicht aus feinem Split/Kies und fertig.
In die zerstörte Zwischendecke habe ich Zahnstocher gebohrt und abgebrochen die eine Stahlarmierung darstellen sollen. Jedes Detail macht das Gesamtbild realistischer, die Treppe habe ich jedoch bewusst etwas überdimensioniert, da so auf jeder einzelnen Stufe ein Modell bequem stehen kann.
Auch in diesem Gebäude ist die zwischendecke abnehmbar, um an die Räume darunter zu kommen. Das zweite Obergeschoss habe ich jedoch nicht mehr abnehmbar gestaltet, da dies sonst zu filegran und nicht anständig zu fixieren gewesen wäre.
Wie bereits erwähnt fehlen noch Details. Sorry für die verwackelten Bilder..

Freitag, 3. Juni 2011

T-Virus

Jetzt wissen wir warum Necromunda so zombie-verseucht ist! Wir haben den Tank mit dem T-Virus gefunden ;)

Der Tank selber ist einfach eine Packung Schoko-Chips. die wände sind wie immer aus Architekturpappe und die dächer aus Wellpappe.
 Der "versiffte" Effekt entstand mit einer dünnen schwarzen Ink, die ich erst aufgetragen und dann schnell mit sauberem Wasser wieder abgewaschen habe. Die Nasen entstehen wenn man das Wasser solange die Ink noch feucht ist an der oberen Kante aufträgt und herunterlaufen lässt.
Für die Details habe ich mich aus meiner Bits-Box bedient. Schaltpulte und Werkzeugkiste von GW-Panzern, die lampen habe ich aus einem anderen Modell ausgebaut, die Kanister sind von einem Zubehörbausatz von TAMIYA aus ihrer 1:32 WW2 serie und die Rohre und das Gestänge an der seite der Pumpmaschinerie stammen aus einem Geländebausatz einer Tabletopserie die sich Urban War nennt. Urban war ist soweit ich weiss out of print, daher ist es schwer noch an diese Bausätze heran zu kommen. Ich habe mit etwas Glück aus der Grabbelkiste des Tabletopdealers meines Vertrauens ein set "Chemical Plant" ziehen können.



Die Schilder sind eine (frei verfügbare) PDF-Vorlage von dem Blog "Necrohive". Einfach auf etwas dickeren Karton ausdrucken, mit einem Cutter-Messer ausschneiden und aufkleben.

Microart Müllhaufen

Wall-E Lässt grüßen. Diese drei Geländestücke habe ich selbstverständlich nicht selber gemacht, sie sind vielmehr aus den Händen der Microart Studios, einem polnischen Hersteller, der sowohl einige geländestücke als auch verschiedene miniaturen und umbaukits in seinem programm hat. Die Geländestücke sind aus einem Hartschaum (vergleichbar mit Styrodur) in Spritzguß produziert und mit einer versiegelung versehen, so das Farbe gut und deckend auf ihnen hält.


Sonntag, 15. Mai 2011

Die ersten Gebäude

Obwohl Necromunda durchaus auch zweidimensional gespielt werden kann, beispielsweise als Innenlevel in einem Komplex oder dergleichen, machen Spiele doch wesentlich mehr Spaß, wenn man das Spielfeld auf mehrere Etagen verteilt. Um auf meinem Tisch von der Zweidminesionalität eines 40k-spielfeldes weg zu kommen, habe ich bereits früh zwei große dreietagige Gebäude gebaut. Die Gebäude sind in Blockbauweise erstellt, so das man jede einzelne Etage abnehmen, und so bequem in der darunter liegenden mit seinen Figuren agieren kann. Erst kürzlich habe ich einige Details hinzugefügt, dennoch denke ich das die Gebäude so noch nicht vollendet sind, und ich immer wieder am Detaligrad schrauben werde.



Beide Gebäude bestehen aus den selben Materialien und sind auf die selbe art erstellt worden. Auf eine Grundplatte aus Goatfoam bzw. Kappa, einem Material ähnlich der Architekturpappe, nur stabiler, habe ich mit Holzleim Abstandstürmchen aus Legosteinen (was man nicht noch so alles im Keller findet ;) ) geklebt, um den einzelnen Etagen eine gleichmäßige Auflagefläche zu bieten.


Die Goatfoam bzw Kappa Platten die mir zur Verfügung stehen sind im DIN-A4 format, daher musste ich für das größere Gebäude zwei aneinanderkleben. Für eine höhere Festigkeit der Grundplatte habe ich die zwei Platten dazu mit Zahnstochern verstiftet.
Die wände  bestehen aus Architekturpappe, die ebenfalls mit Holzleim verkelbt wurde. Interessant ist das der Holzleim sehr solide auch an den Legosteinen haftet. Um die einzelnen Etagen aufeinander zu fixieren habe ich dort wo die Legosteintürmchen die Etagen tragen, an der Unterseite kleine v-förmige Kanten angeleimt, so das die Etagen wie Puzzleteile ineinandergreifen und nicht verrutschen.




Auf die Dächer habe ich kleine Holzklötzchen (ebenfalls aus dem Keller) geklebt, sozusagen als Klimaanlagen respektive Deckung.
In die Fensteröffnungen habe ich je ein Fensterbrett aus einfachem Pappkarton geklebt. Im Nachhinein habe ich einige der Fenster und Öffnungen mit Hozbrettern (Kaffeerührern) "vernagelt", bzw mit, von verdünnten Holzleim durchtränkten, Zeitungsstreifen verhängt.


Die Bemalung ist recht simpel gehalten. auf eine Grundschicht aus Schwarz habe ich eine weitere Schicht schwarze Farbe, in die ich einen nicht geringen Anteil an Sand gerührt habe, getupft um so eine rauhe Oberfläche zu schaffen. Darüber kam eine gebrushte Schicht aus grau und für das Finish eine ganz feine Schicht weißer farbe, nur eben um die Körnung des Sandes leicht hervorzuheben.
Die Holzverschläge an den Fenstern habe ich nach dem selben Prinzip wie die Holzbrücke bemalt, die verhänge einfach auf schwarz mit einem grau-beige Ton gebrusht.