Sonntag, 15. Mai 2011

Die ersten Gebäude

Obwohl Necromunda durchaus auch zweidimensional gespielt werden kann, beispielsweise als Innenlevel in einem Komplex oder dergleichen, machen Spiele doch wesentlich mehr Spaß, wenn man das Spielfeld auf mehrere Etagen verteilt. Um auf meinem Tisch von der Zweidminesionalität eines 40k-spielfeldes weg zu kommen, habe ich bereits früh zwei große dreietagige Gebäude gebaut. Die Gebäude sind in Blockbauweise erstellt, so das man jede einzelne Etage abnehmen, und so bequem in der darunter liegenden mit seinen Figuren agieren kann. Erst kürzlich habe ich einige Details hinzugefügt, dennoch denke ich das die Gebäude so noch nicht vollendet sind, und ich immer wieder am Detaligrad schrauben werde.



Beide Gebäude bestehen aus den selben Materialien und sind auf die selbe art erstellt worden. Auf eine Grundplatte aus Goatfoam bzw. Kappa, einem Material ähnlich der Architekturpappe, nur stabiler, habe ich mit Holzleim Abstandstürmchen aus Legosteinen (was man nicht noch so alles im Keller findet ;) ) geklebt, um den einzelnen Etagen eine gleichmäßige Auflagefläche zu bieten.


Die Goatfoam bzw Kappa Platten die mir zur Verfügung stehen sind im DIN-A4 format, daher musste ich für das größere Gebäude zwei aneinanderkleben. Für eine höhere Festigkeit der Grundplatte habe ich die zwei Platten dazu mit Zahnstochern verstiftet.
Die wände  bestehen aus Architekturpappe, die ebenfalls mit Holzleim verkelbt wurde. Interessant ist das der Holzleim sehr solide auch an den Legosteinen haftet. Um die einzelnen Etagen aufeinander zu fixieren habe ich dort wo die Legosteintürmchen die Etagen tragen, an der Unterseite kleine v-förmige Kanten angeleimt, so das die Etagen wie Puzzleteile ineinandergreifen und nicht verrutschen.




Auf die Dächer habe ich kleine Holzklötzchen (ebenfalls aus dem Keller) geklebt, sozusagen als Klimaanlagen respektive Deckung.
In die Fensteröffnungen habe ich je ein Fensterbrett aus einfachem Pappkarton geklebt. Im Nachhinein habe ich einige der Fenster und Öffnungen mit Hozbrettern (Kaffeerührern) "vernagelt", bzw mit, von verdünnten Holzleim durchtränkten, Zeitungsstreifen verhängt.


Die Bemalung ist recht simpel gehalten. auf eine Grundschicht aus Schwarz habe ich eine weitere Schicht schwarze Farbe, in die ich einen nicht geringen Anteil an Sand gerührt habe, getupft um so eine rauhe Oberfläche zu schaffen. Darüber kam eine gebrushte Schicht aus grau und für das Finish eine ganz feine Schicht weißer farbe, nur eben um die Körnung des Sandes leicht hervorzuheben.
Die Holzverschläge an den Fenstern habe ich nach dem selben Prinzip wie die Holzbrücke bemalt, die verhänge einfach auf schwarz mit einem grau-beige Ton gebrusht.